Wir - sprich, einige Mitreisende des Magic Busses
und ich - sind mit dem Jetboot gefahren, haben uns am Fallschirm durch
die Luft ziehen lassen und sind nicht am Gummiseil von der Brücke
gesprungen. Stattdessen haben wir einen Ausflug zum Milford
Sound gebucht.
Man hat uns atemberaubende Anblicke versprochen - Delphine, ein majestätischer
Fjord, ein Boot, das sanft schaukelnd durch die Wellen gleitet. Nicht
von dem hat uns dann tatsächlich erwartet... es regnete, stürmte
und nebelte. Vom Sound war nicht viel zu sehen. Die Elemente
tobten - was natürlich ebenfalls recht beeindruckend war. Die kleinen
Wasserfälle, die überall die Bergewände rechts und links
vom Fjord hinunterfielen, schafften es zum Teil gar nicht bis zur Wasseroberfläche
- der Wind war dermaßen stark, daß sie schon vorher in die
Luft zerstäubt wurden. Und den Atem hat es uns auch geraubt - am
Oberdeck des Bootes war der Wind kaum auszuhalten...
Und am nächsten Tag schien die Sonne wieder auf Queenstown. Was natürlich
kein Garant für gutes Wetter am Milford Sound ist - der Fjord
ist ein regelrechtes Regenloch und im Durchschnitt fallen hier über
6m Wasser im Jahr!
Als kleine "Wiedergutmachung" schien dann die Sonne den ganzen
Tag auf unserem Skiausflug. Skiausrüstung
kann in Queenstown ausgeliehen werden, und Shuttlebusse fahren den ganzen
Tag über zu den 2 Skigebieten. Von der Anfänger- bis zur schwarzen
Piste ist alles vertreten - ein schöner Tagesausflug, den man sich
nicht entgehen lassen sollte, wenn man in Queenstown residiert.
Apropos residiert - ich habe im McFees übernachtet,
ein Hostel, das direkt in der Stadtmitte liegt und von der Küche
im hinteren Teil aus auf jeder Etage einen schönen Ausblick auf den
See bietet. Die Anlage ist teils Hotel, teils Herberge - und dementsprechend
gut gepflegt. Empfehlenswert! Wir
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