Franz Josef

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Von Nelson aus ging es mit dem Magic Bus über Westport, Punakaiki ("Pancake Rocks"), Greymouth (Übernachtungstopp) und Hokitika nach Franz Josef.

 


Franz Josef ist ein kleiner Ort, der sich in seinem Namen am nahegelegenen Gletscher orientiert. Und Franz Josef heißt Franz Josef, da der Gletscher als erstes im Jahre 1865 von einem Österreicher erkundet wurde, und dieser ihn nach dem damaligen österreichischen Kaiser benannt hat.
Der Gletscher ist zu jeder Jahreszeit begehbar und fluktuiert in seiner Größe abhängig von den allgemeinen Klimabedingungen - d.h., daß er auf jede noch so geringe Abweichung im "Normalklima" reagiert und so den Umweltforschern als gigantisches Klimameßgerät dienen kann!

 
Gletscherspalte

Die Gesellschaft "Franz Josef Glacier Guides" bietet verschiedene geführte Touren auf dem Gletscher an. Und eine davon sollte man natürlich einmal mitgemacht haben... Ich habe mich für die Ganztagstour entschieden - die "Halbtagstour" kehrt um, bevor man den Gletscher so richtig betreten hat.


Für die Ganztagstour wird man in der Zentrale mit Eispickeln, Steigeisen, richtigen Bergschuhen und dicken Socken ausgestattet. So ausgerüstet kann's dann losgehen - auf den Gletscher hinauf, durch Gletscherspalten hindurch, immer aufwärts im Schnee. Besonders der Gang durch die Gletscherspalten ist ein Erlebnis - das zusammengepresste Eis schimmert blau in den Tunnelwänden, Wasser gluckert leise talabwärts - der Alltag ist weit weg...


Übernachtet habe ich im Chateau Franz - sehr warm und gemütlich und ebenfalls wieder mit Whirlpool ausgestattet. Nach dem "Eisgang" natürlich die reinste Wohltat!

 

dsdsd