Auckland

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Am 18. September bin ich an Bord eines Air New Zealand Fluges in der heimlichen Hauptstadt Neuseelands eingetroffen. Erster Kommentar: Neuseeland macht von oben den Eindruck eines riesengroßen Golfplatzes. Grün soweit das Auge reicht - und Hügel, die aussehen, als wären sie von Hand geformt und mit grünem Samt überzogen !

 


Mit dem Shuttlebus kommt man bequem und billig vom Flughafen in die Innenstadt. Ich hatte mir bereits von Australien aus ein Bett im Auckland Central Backpackers vorreserviert - und der Bus hat mich direkt vor der Tür abgesetzt. Eine riesige Herberge (Neuseelands größte!)- aber super eingerichtet. Schöne, kleine, warme Zimmer, eine Bar im Obergeschoss, ein Cafe, ein Reisebüro und ein kleiner Laden im Erdgeschoss - ein sehr schöner Ort, um sich an Neuseeland heranzutasten. Und sehr zentral gelegen - kaum vor die Tür getreten ist man bereits mitten drin im Leben der "City of sails".

 
Muschel auf Waiheke Island

Anschluss gefunden habe ich auch gleich - wie übrigens eigentlich überall auf meiner Neuseelandtour. Obwohl ich sie alleine angetreten habe, war ich nie einsam - immer und überall haben sich nette Leute gefunden, mit denen man sich zusammentun konnte. Sollte also irgendjemand dort draußen Zweifel haben, ob eine solche Tour sich auch ohne Begleitperson realisieren läßt, so seien sie hiermit zerstreut - es geht ohne Probleme!


Mit meinen neuen Freunden habe ich verschiedene Dinge in Auckland unternommen. So waren wir - Pflichtübung! - auf dem Skytower. Nicht nur ein Kasino ist in dieser Anlage zu Hause, sondern auch Cafes, Geschäfte und eine Aussichtsplattform mit Rundumblick über die ganze Stadt. Der Turm selber ist mit 328 m höher als der Eiffelturm in Paris und die Fahrt nach oben dauert lediglich 40 Sekunden. Der Magen kommt später nach!


Ebenfalls nichts für einen schwachen Magen sind die Glasflächen, die im Boden der Plattform eingelassen sind. Der Blick in die Tiefe ist mit "schwindelerregend" noch milde beschrieben... Anblicke ganz anderer Art gibt es bei "Kelly Tarlton's Underwater World" zu sehen. Pinguine und Fische sind hier die Hauptstars. Unter anderem gibt es ein Aquarium, durch das man sich in einer Plexiglasröhre stehend auf einem Rollband durchfahren lassen kann - die Fische schwimmen buchstäblich in allen Richtungen um den staunenden Betrachter herum.


Auch eine Reise wert ist die kleine Insel Waiheke. Man erreicht sie per Fähre von Auckland aus in ca. einer halben Stunde. Dort kann man wunderschöne Spaziergänge unternehmen, Muscheln suchen, mit dem kleinen Bus auf die anderen Seite der Insel fahren, Künstlern bei der Arbeit zusehen und Kunstwerke erstehen, Kaffee oder Tee trinken, Möven und Enten füttern - und das bei (fast) jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit. Sicherlich gibt es noch eine ganze Menge weitere Aktivitäten, die sich auf der Insel ausführen lassen, aber zu mehr reichte die Zeit bei uns leider nicht...


Und ein weiterer Tip für Auckland und Umgebung ist der Besuch der heißen Quellen in Waiwera. Dort ist eine große Thermalanlage entstanden, wo man es sich in verschiedenen Pools so richtig gut gehen lassen kann. Besonders zu empfehlen als Katerkur. Aber sicher auch zu anderen, weniger stressvollen Zeiten sehr zu genießen! Der Bus mit der Nummer 895 fährt von Auckland aus in regelmäßigen Abständen nach Weiwera, das 48 km von der Innenstadt entfernt liegt, ab.


Das Reisebüro im Auckland Central Backpackers verfügte über einen sprudelnden Quell von Informationen zur Gestaltung meines restlichen Aufenthaltes in Neuseeland. Dort habe ich mir einige Anregungen geholt und als erstes ein Busticket nach Pahia, in den hohen Norden der Nordinsel Neuseelands erstanden. Und dort geht es weiter...

 

dsdsd