Airlie Beach

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Und weiter ging's mit dem Greyhound - diesmal haben wir ein Ticket erstanden, das den gesamten Weg die Ostküste herunter bis Sydney abdeckt. Zwischenstopps inklusive - wo auch immer man aus dem Fenster blickt und verweilen möchte...  

Wir haben erst in Airlie Beach wieder so richtig aus dem Fenster geblickt, und sind dann auch gleich ausgestiegen.
Der Ort selber besteht aus kaum mehr als einer Haupt- und einigen kleinen Nebenstraßen. Aber Airlie Beach ist der Hauptportal zu den Whitsundays. Will heißen, die Boote, die zu diesen Inseln herausschippern, liegen alle erstmal dort im Hafen vor Anker. Und deshalb ist Airlie Beach trotz seiner geringen Größe ein Ort mit viel Leben - sowohl am Tage als auch des Nachts.

 
Segelschiff in den Whitsundays

Über ein mangelndes Angebot an Unterkünften kann sich auch niemand beklagen - die Qual der Wahl ist groß. Wir haben im Club 13 übernachtet - wunderschöne Lage, freundliches Personal, aber leider etwas ungepflegte Zimmer. Schade - denn das Drum und Dran war ansonsten durchaus angenehm.

Dort haben wir auch unsere Reise zu den Whitsundays gebucht. Buchen kann man eigentlich überall in Airlie Beach - angeboten wird alles, von ganz kurz bis ganz lang, von relativ billig bis sehr teuer und von einfach bis ganz luxeriös. "Unser" Segelschiff hieß Summertime - und auf dieser Schallupe sind wir (unter Absingen diverser Matrosen- und Piratenlieder) für 3Tage und 2 Nächte in See gestochen.

9 Touristen, Skipper, Entertainer und Koch - das war die Besatzung auf unserer Segelfahrt ins Blaue. Wieder einmal buntgemischt, was die Nationalitäten anbelangte - Amerikaner, Engländer, Japaner, Israelis, Kanadier, autralische Crew und wir beiden als deutsches Kontingent. Die Mahlzeiten waren inklusive - und zu unserer Enttäuschung mußten wir noch nicht einmal selber Fische fangen - den Alkohol, den man konsumieren wollte, mußte man allerdings selber mitbringen. Aus diesem Grunde war das Gepäck manch eines Mitreisenden ein wenig gewichtiger, als es sonst der Fall gewesen wäre...

3 relaxte Tage lang sind wir durch die Inseln gesegelt, haben an Traumstränden gelegen, geschnorchelt und geschwommen, haben uns abends von den Wellen in den Schlaf wiegen lassen, sind morgens mit den Fischen aufgestanden und haben die frische Seeluft genossen. Wale wurden zwar erwartet, sie sind aber leider nicht aufgetaucht. Ein Grund mal wieder zurückzukehren. Aber nicht der einzige.

Zurück in Airlie Beach haben wir noch 2 weitere Tage lang das Leben und Treiben in dem kleinen Ort genossen - Strandleben, einen kleinen Markt, ein Büchergeschäft mit second hand Ecke und Eisschokolade im Promenadencafe. Dann fuhr der greyhound wieder vor und die Reise ging weiter...